Unfallrekonstruktion

Unfallrekonstruktionsgutachten

Autounfälle passieren weltweit. Sie sind innerhalb weniger Sekunden geschehen, sodass sich kaum einer der Beteiligten und Augenzeugen hinterher wirklich erinnern kann, wie der genaue Ablauf war. Damit nach einem Unfall der Schuldige gefunden werden kann, ist häufig eine Unfallrekonstruktion notwendig. Wer z. B. einen Unfall in Region Düsseldorf, Ratingen, Neuss hat, sollte sich bestenfalls um einen Gutachter aus der Region wählen. Ein Sachverständiger sollte sich nicht nur mit den physikalischen Gesetzen und technischen Gegebenheiten auskennen, sondern auch mit der Region und örtlichen Eigenheiten.

Was weist ein Kfz-Sachverständiger mit einer Unfallrekonstruktion in Düsseldorf, Neuss, Ratingen nach?

Ein Kfz-Sachverständiger, der einen Unfall in der Region Düsseldorf, Neuss, Ratingen rekonstruieren soll, schaut sich nicht nur die Unfallspuren auf der Straße an, sondern auch die Schäden an den beteiligten
Autos. Aufgrund der Kfz-Schäden können nach physikalischen Gesetzen die Aufprallwinkel und die Geschwindigkeit errechnet werden. Zudem wird die Witterung in der Region zum Zeitpunkt des Unfalls berücksichtigt. Ist das Auto aufgrund von Aquaplaning oder durch Unachtsamkeit des Fahrers außer Kontrolle geraten, lässt sich zumeist von einem fachkundigen Gutachter nachweisen. Es ist daher von entscheidender Wichtigkeit, dass das verunfallte Auto relativ schnell nach dem Unfallhergang begutachtet werden kann, bevor es verschrottet oder repariert wird.

Kompetente Sachverständige können somit nicht nur den Unfallhergang, sondern auch den Grund des Unfalls rekonstruieren. Das Auto ist in diesem Fall der wichtigste Zeuge. Es liefert unumstößliche Fakten. Dies ist wichtig, da sich die meisten Zeugen eines Unfalls nach einiger Zeit widersprechen. Die Wahrnehmung eines Menschen reicht für einen sekundenschnell ablaufenden Unfallhergang nicht aus. Besonders deswegen nicht, weil die meisten Zeugen gar nicht ahnen können, dass sie Sekunden später Zeugen eines Unfalls werden sollen. Nach jedem Unfallhergang ist es wichtig, dass der Schuldige möglichst schnell gefunden wird. Geschädigte gibt es in der Regel genug und einer muss die entstandenen Kosten übernehmen.

Wann empfiehlt es sich, ein eigenes Gutachten in Auftrag zu geben?

Die meisten Versicherungen arbeiten immer mit einem bestimmten Sachverständigem zusammen. Sollte man durch eine Unfallrekonstruktion der Versicherung als Unfallverursacher bezeichnet werden, obwohl man andere Erinnerungen an den Unfallhergang hat, empfiehlt es sich, einen eigenen Gutachter mit der Unfallrekonstruktion zu beauftragen. Sollte bei dieser erneuten Unfallrekonstruktion ein anderes Ergebnis herauskommen, hat man als Beschuldigter zu Möglichkeit zu klagen. Man sollte auf jeden Fall auf sein Recht pochen und es mit allen Mitteln verteidigen. Es geht in diesem Fall zumeist nicht nur um hohe Kosten, sondern auch um die eigene Reputation.

Kosten für eine Unfallrekonstruktion

Die Kosten für eine Unfallrekonstruktion rechnen sich schnell, wenn auf anderer Seite Kosten eingespart oder verhindert werden. Wer als Unfallverursacher in einem Versicherungsgutachten genannt wird, muss noch lange nicht der Verursacher sein. Vor allem dann nicht, wenn die eigenen Erinnerungen einen anderen Unfallhergang dargestellt werden. Wer beruflich viel fahren muss, kann großen Schaden nehmen, wenn der Führerschein nach dem Feststellen der Schuldfrage für einige Zeit entzogen wird. Karriere und Existenz können schnell gefährdet sein, wenn diese Strafe aufgrund eines nicht korrekten Versicherungsgutachtens eintritt. Es lohnt sich daher immer, ein Gegengutachten in Auftrag zu geben, bevor man sich ungerecht verurteilen lässt.

Worauf kommt es an?

Wichtig ist, dass für eine Unfallrekonstruktion bestenfalls immer Sachverständige aus der Unfallregion mit einem Gutachten beauftragt werden. Typische Witterungsbedingungen müssen bei einer Rekonstruktion berücksichtigt werden. Skizzen, Zeugenaussagen und Fotos von der Unfallstelle sollten bei einer Unfallrekonstruktion berücksichtigt werden. Das Gutachten muss nachprüfbar sein und vor Gericht Bestand haben. Ausgangsgeschwindigkeit und Bremsdauer müssen genau festgelegt werden. Ebenso sollte festgestellt werden, ob der Unfallhergang vermeidbar gewesen wäre oder nicht. Die meisten Unfälle passieren aufgrund einer Verkettung unglücklicher Ereignisse, bei der der wahre Schuldige die daraus resultierenden Folgen nicht vorhersehen konnte. Fachkundige Sachverständige müssen daher die ganze Kette an Verwicklungen nachverfolgen, bis die wahre Unfallursache gefunden ist.